
Netzinformationssystem (NIS) in der Cloud
Optimierte Sicherheit, Effizienz und Stabilität – Kundenzufriedenheit auf neuem Level
Die Herausforderungen
Unser Kunde stand vor spannenden Herausforderungen! Die Komplexität der Netzmanagementsoftware bot eine großartige Gelegenheit, innovative Lösungen zu implementieren. Veraltete Systeme und Prozesse? Kein Problem! Wir sahen dies als Chance, die Kommunikation und Entscheidungsfindung auf ein neues Level zu heben und die Effizienz erheblich zu steigern.
Die bestehende Software mochte damals nicht an die IT- und Sicherheitsanforderungen des Konzerns anpassbar sein, aber das eröffnete uns die Möglichkeit, eine neue Standardlösung einzuführen. Software-Updates mit hohen Ausfallzeiten und Kosten? Das gehörte bald der Vergangenheit an! Der Mutterkonzern hatte ein enges Zeitfenster für die Implementierung vorgegeben, und wir waren bereit, diese Herausforderung anzunehmen. Mit einer neuen Standardsoftware, die ohne großen Entwicklungsaufwand einführ- und betreibbar war, übertrafen wir die Erwartungen und stellten den Erfolg des Projekts sicher.
Der Weg nach vorne
Um die Herausforderungen optimal zu meistern, haben wir bei der Software-Evaluierung besonderen Wert auf eine hochmoderne, cloud-kompatible Lösung gelegt. Die neue Software ist nicht nur mit mobilen Endgeräten kompatibel, sondern integriert sich nahtlos in bestehende Legacy- und Backend-Systeme. Dies ermöglicht eine effiziente und zukunftssichere Verwaltung der gesamten Netzinfrastruktur.
Statt einer „Big Bang“-Umstellung haben wir uns für einen inkrementellen Ansatz entschieden. Durch die schrittweise Umstellung der Prozesse minimieren wir das Ausfallrisiko erheblich. Um eine reibungslose Einführung im Fachbereich zu gewährleisten, haben wir diesen frühzeitig eingebunden. Dabei haben wir ein brandneues Organisationskonzept eingeführt, das die Zusammenarbeit zwischen Fachbereich und IT erheblich verbessert!
Um die modernen Funktionalitäten der neuen Software optimal für den Kunden zu nutzen, haben wir diese im Rahmen eines Proof-of-Concepts gründlich analysiert und mit der tatsächlichen Anwendungsfällen abgeglichen. An gezielt identifizierten Stellen haben wir in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich des Kunden und dem Softwarehersteller einzelne Komponenten angepasst, um sicherzustellen, dass die Software perfekt auf alle Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Durch ein gezieltes Unterprojekt haben wir erfolgreich die relevanten Datenquellen und -ziele identifiziert. Mit der Implementierung automatisierter Prozesse für den Datenaustausch integriert sich die neue Software nahtlos in die bestehende Systemlandschaft.
Diese innovative Lösung bildet die perfekte Basis für zukünftige Digitalisierungsprojekte und ermöglicht beeindruckende Effizienzsteigerungen.

Modernes Netzmanagement
Modernes Netzmanagement ermöglicht eine umfassende Überwachung und Steuerung, wodurch Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Die Netz-Assets werden gemäß ISO 55013 in infrastrukturspezifischen Datenmodellen in einem Asset-Warehouse strukturiert, um einen digitalen Zwilling des Gasnetzes abzubilden.
Ein mobiles und offline-fähiges Instandhaltungsmanagement ermöglicht es Technikern, flexibel und zeitnah Wartungsarbeiten durchzuführen, indem sie jederzeit und überall auf wichtige Informationen zugreifen können. Das moderne OGC GIS-System ermöglicht eine reibungslose Lokalisierung, Navigation und unterstützt eine Reihe von Netzanalysen, wie z.B. Netzverfolgungen.
Netzmanagement und Instandhaltung sind nach den Richtlinien des DVGW konfiguriert und können die relevanten Daten über die Schnittstelle an die BNetzA übermitteln. Das Workforce Management mit Integration in Microsoft Office 365 ermöglicht eine effektive Einsatzplanung, während das Störungs- und Auftragsmanagement von automatisierten Prozessen und Echtzeitdaten profitiert.

Vorteile der Cloud sichern
Durch den Aufbau der nötigen IT-Infrastruktur konnten alle Vorteile von Cloud-Computing genutzt werden. Für mobile Arbeit sind die Services jederzeit aus dem Internet erreichbar. Der Aufbau und die Anpassung im Betrieb sind dank Self-Service eigenständig durch das DevOps-Team durchführbar. Es entsteht Kostentransparenz durch exakte Abrechnungen und Optimierungspotentiale werden schnell erkannt. Gerade beim Aufbau von neuen Systemen ist die Skalierung oft eine Herausforderung, welche durch elastische Services gelöst werden kann.
Die Ausfallsicherheit der betriebskritischen Software sinkt durch Ressourcenpooling.
Zudem ist die Infrastruktur durchgehend als „Infrastructure as Code“ aufgebaut und kann somit flexibel in andere Regionen der Cloud umgezogen werden.

State of the art Standardsoftware einführen
Die Nutzung einer skalierbaren Standardsoftware ermöglicht eine einheitliche und effiziente Verwaltung der Assets, vereinfacht die Wartung und unterstützt eine schnelle und präzise Entscheidungsfindung. Die Software passt sich flexibel an das Unternehmenswachstum an und gewährleistet so eine zukunftssichere IT-Landschaft.
Durch die Standardsoftware sind Schnittstellen zu gängigen Systemen wie z.B. Microsoft Office 365 und SAP bereits vorhanden und benötigen keine kostenintensive und aufwändige Entwicklung. So werden Prozesse optimiert, Kosten gesenkt und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gestärkt.